Erheblich besser als sein Ruf
Wer glücklich ist, macht einen guten Job. Und wer einen guten Job hat, der ist glücklich. Das belegen zahlreiche Studien, Untersuchungen und Umfragen z.B. von Kammern und Krankenkassen. Wir schauen mal genau hin, warum Handwerker glücklicher sind als Menschen in anderen Berufen.
Anstrengend, schlecht bezahlt, kaum Perspektiven – viele begegnen handwerklichen Berufen noch immer mit Vorurteilen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Gerade jüngere Menschen wie die der sogenannten Generation Z legen hohen Wert auf eine Tätigkeit, die gesellschaftlich relevant und nachhaltig ist. Und das ist natürlich im Handwerk genauso verbreitet wie eine familiäre Atmosphäre, gegenseitige Wertschätzung und ein richtig gutes Wir-Gefühl im Team.
Wer weiß, dass er etwas Sinnstiftendes tut, der macht das mit mehr Motivation, Engagement und dem gibt das mehr Lebenszufriedenheit. Kurz: Er ist glücklich.
Handwerk ist gesund.
Wenn man sich die Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag der Krankenkasse IKK Classic unter fast 700 Handwerkerinnen und Handwerkern ansieht, so geben fast 87 % an, stolz auf ihren Beruf zu sein. Weit über 90 % empfinden ihn als sinnhaft und mehr als 70 % berichten von einer hohen Wertschätzung für ihre Arbeit. Fragt man allerdings Nicht-Handwerker, schätzen das weit weniger der Befragten so ein.
All diese positiven Effekte sorgen dafür, dass Handwerker nicht nur glücklich, sondern auch nachweislich gesünder sind als beispielsweise Menschen in typischen Bürojobs. Die Umfrage „So gesund ist das Handwerk“ aus 2022 belegt: Während nur knapp 70 % der Gesamtgesellschaft ihren Gesundheitszustand als „gut bis sehr gut“ beschreibt, tun dies 85 % der Handwerker.
Der Einfluss auf die Gesundheit
Jeder muss natürlich für sich entscheiden, welche Rolle der Beruf in seinem Leben spielt. Manche leben, um zu arbeiten und manche arbeiten, um zu leben. Unstrittig ist aber, dass die gewählte Tätigkeit eine großen Wirkung auf die Zufriedenheit und auch die Gesundheit jedes Menschen hat.